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Sabine König

Der Adventkalender der mehr wird, und was das mit Yoga zu tun hat. Mach doch 2024 mit!

Aktualisiert: 8. Okt.


Ein Adventkalender der mehr wird? Ja genau.

Sie machen nicht jeden Tag ein Türchen auf, sondern geben jeden Tag etwas hinein. Am Anfang gibt es ein leeres, schön gestaltetes Glas. Dieses füllen wir in der Adventszeit jeden Tag mit einem beschrifteten Kärtchen, um dann an Weihnachten oder im neuen Jahr uns an die vielen guten Gedanken/ Erinnerungen/ dankbaren Momente zu freuen.


Aber Sabine du bist doch Yogalehrerin, was hat dieser Blog jetzt mit Yoga zu tun?

Yoga heißt ja Verbindung - durch diese Art Advent zu erleben, verbindest du dich mit dir, deinen Gefühlen, deinen Erlebnissen. Nimmst sie bewusster wahr und hältst am Abend für eine kurze Zeit inne, um zu reflektieren. Das ist auch YOGA! (Zumindest für mich ;-))

Und zudem bin ich ja auch noch Glückstrainerin und somit passt die Idee des umgekehrten Adventkalender perfekt zu meinem Konzept.


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Die Adventszeit ist eine stimmungsvolle Zeit

Früher


Ich kann mich erinnern, dass ich es als Kind kaum aufgehalten habe das 1. Türchen am Schokoladen Adventkalender öffnen zu dürfen. Verheißungsvoll hing dieser schon Tage vorher in meinem Zimmer und die Versuchung war groß (oft hab ich auch nicht standgehalten....) Es war eine glitzernde, spannende, erwartungsvolle und stimmungsvolle Zeit. Wir haben die Tage bis Weihnachten gezählt.


Heute


Wenn ich die Kinder heute frage, was sie für einen Adventkalender haben, kommt eine ganze Aufzählung. Die Kinder fangen sogar an, sich überbieten zu wollen mit der Anzahl wie viele Kalender sie haben. Zwischen 3 - 5 ist da kein Einzelfall. Kann man sich da wirklich noch darauf freuen jeden Tag ein Türchen aufzumachen? Oder überfordert das nicht schon?


Und warum muss Weihnachten im Einzelhandel schon so früh beginnen? Lebkuchen ab August, Nikoläuse ab Oktober. Mir fehlt diese erwartungsvolle, stimmungsvolle Zeit etwas. Heute kommt mir Weihnachten vor wie ein Wettlauf zwischen Adventmärkten und Einkaufszentren.


Ein Konsumwahnsinn auf einem Niveau, der mit dem ursprünglichen Sinn von Weihnachten - nämlich die Freude zu feiern - nichts mehr zu tun hat.


Wie kam es überhaupt zu der Idee der Adventkalender?


Adventkalender wurden ja erfunden, um den Kindern die Zeit des Wartens auf das Christkind zu verkürzen und versüßen. Und er sollte anzeigen, wie lange es noch dauert, bis es endlich Weihnachten ist. Ein kleiner Auszug in die Geschichte zeigt hier den Ursprung der Adventskalender:


1903 gab es den 1. gedruckten Adventkalender. Mit Bildern zum Ausschneiden und Aufkleben. Danach gab es Abreißkalender und dann kamen die gedruckten mit Türchen zum Öffnen, hinter denen sich Bilder verbargen. Ab 1920 kamen dann die Adventkalender mit eingenähtem Gebäck und Schokolade auf den Markt. Ab 1950 kam der Adventkalender dann flächendeckend nach den Kriegswirren wieder zurück und der mit 24 Türchen und Schokolade gefüllt setzte sich bald durch.


Es gibt mittlerweile alle möglichen Adventkalender mit Geschichten, Bastelideen, als Deko für den Raum, mit Spielzeug usw. Auch Fenster werden als Adventkalender geschmückt und jeden Tag die Zahl Sichtbar.


Ich beobachte schon seit einigen Jahren, dass es immer kreativere Ideen für die Adventkalender gibt und auch die online Adventkalender boomen natürlich vor allem seit den letzten Jahren.


Advent: weihnachtliche Socke für den Advent
Adventkalender gibt es in allen möglichen Variationen


Adventkalender einmal andersrum


Seit 2010 gibt es schon die Idee mit dem Adventkalender mal andersherum. Einrichtungen und Kirchen sammeln Spenden. Also jeden Tag 1 Spende in eine Box geben und diese dann am 24.12. abgeben.


Da mir diese Art und Weise den Advent einmal anders zu begehen gut gefällt, wird es bei mir dieses Jahr ein Glücksglas Adventkalender geben:


Jeden Tag wird ein Zettel mit beschriftet. Das kein ein besonderer Glücksmoment an diesen Tag, eine schöne Erinnerung oder einem Spruch, Momente der Achtsamkeit, Dankbarkeit oder Freude sein. Dann faltet man den Zettel und gibst ihn in das Glücksglas. Auch Momente der Achtsamkeit, Dankbarkeit und der Freude sein. An jedem Tag im Advent kommt (mindestens) 1 Zettel in das Glas und zu Weihnachten oder im neuen Jahr, kann man sich dann selbst mit seinem Glück beschenken.


Und das wird benötigt:


  • ein leeres großes Marmelade oder Einmachglas mit Verschluss

  • mindestens 24 Zettel evtl. mehr z. B. von einem Notizblock

  • einen Ausdruck für den Anhänger/Aufkleber oder seid selber kreativ

  • schöne Stifte

  • evtl. Wolle/Bänder für eine schöne Verzierung


Hier können sie sich Anhänger/Etiketten ausdrucken:


Wie auch immer DEIN/EUER Glas dann aussehen wird - viel Spaß bei der Umsetzung.


Glück:  Ein Glas mit eingerollten Zetteln und mit Glück im Glas beschritet
So könnte das Glas zum Beispiel aussehen

Los geht´s!


So vielleicht haben Sie jetzt Lust bekommen sich dieses Jahr einen eigenen Adventskalender zu schenken und diese Zeit mit mehr Achtsamkeit, Freude und Dankbarkeit zu begehen.

Und genau das ist für mich YOGA!

Und zusätzlich noch etwas gutes für den Körper zu tun ist gerade in dieser Zeit der Fülle an Verführungen ja auch nie schlecht, deshalb schau gern bei mir vorbei!




Ich wünsche allen eine glückliche, ruhige und stimmungsvolle Adventszeit! Und schickt mir gerne Fotos von euren Glücksglas Kalendern.


Sabine König

Kinderyogalehrerin, Achtsamkeits- und Glückstrainerin, Trainerin der bunten Intelligenz und Klangtherapeutin und auch Yogalehrerin für Erwachsene


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